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- Veröffentlicht: 09. Mai 2023
Die Klassen 8a und 8b fuhren per Zug mit ihren Lehrerinnen Frau Brethack, Frau Hammersdorfer sowie Frau Nehls vom 27.4. zum 28.4.2023 in die schöne Hansestadt LÜBECK. Dort schliefen wir in der zentrumsnahen Jugendherberge ALTSTADT.
Nachdem wir das Gepäck fürs erste in der Jugendherberge abgestellt hatten, ging es mit einer von Frau Hammersdorfer zusammengestellten STADTRALLYE mit Startpunkt HOLSTENTOR entlang der Trave in südöstliche Richtung los. In Kleingruppen machte sich die Schülerschaft auf den Weg und lernte etwas über Lübeck, z.B. dass sogenannte Stecknitzfahrer mit speziellen Booten das „weiße Gold“, so wurde damals das SALZ genannt, vom Ufer aus transportierten. Auch erfuhren unsere Schüler, dass Lübeck auf immerhin drei Nobelpreisträger (Willy Brandt, Thomas Mann und Günter Grass) stolz sein kann! Am Ende trafen wir uns alle an der 1873 gepflanzten „Lutherbuche“, die sich vor dem Dom befindet und schon 150 Jahre alt ist.
Nach einem gemeinsamen Picknick gab es für alle Freizeit in der Stadt und nachdem wir die Zimmer in der Jugendherberge belegt hatten, ging es am Nachmittag zum Hansemuseum. Die Führung handelte vor allem von der Hanse, woher der Name kommt und wie sich die Hanse im norddeutschen Raum entwickelt hat! Mit gezielten Fragen wurden wir zum Mitdenken aufgefordert. So vergingen die 60 Minuten wie im Fluge. Nach dem Abendbrot in der anderen Jugendherberge von Lübeck, nämlich VORM BURGTOR, wanderten wir zum Stadtzentrum zurück und gegen 20Uhr bezogen alle mit einiger Aufregung ihre Zimmer.
Am Freitag besuchten wir das berühmte Holstentor, das im 1500 zur Verteidigung sowie zum Repräsentationszweck gebaut wurde. Obwohl die Mauern zur Feldseite ca. 3,50m dick sind, war das Holstentor nie Ziel eines Angriffs! Vielleicht lag das auch an der in Latein verfassten goldenen Inschrift: CONCORDIA DOMI- FORIS PAX; was soviel heißt wie: Drinnen Eintracht, draußen Frieden!
Gegen 14Uhr nahmen wir dann den Zug Richtung Wismar, wo die Eltern ihre Sprösslinge wohl behalten entgegennahmen! Die Schüler wären gerne noch länger geblieben, aber so haben sie schon einmal eine Probenacht für die England- Fahrt im kommenden Schuljahr mit Bravour gemeistert!
B.Brethack